Ausdauersportarten sind geprägt von zyklischen Bewegungsmustern, die tausendfach wiederholt werden. Doch das optimale Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen, Bändern, Knochen und Gelenken ist oftmals dann gestört, wenn die dauernde Belastungsstruktur einem Teil dieser Kette schadet. Über- und Fehlbelastungen stellen die häufigste Verletzungsursache im Ausdauersport dar.
Inmitten dieser komplexen Landschaft steht Dr. Matthias Meier, renommierter Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Mit seiner umfangreichen Erfahrung und als Gründer der Privatpraxis "Impulse Health Management" bringt er ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Lösungen im Umgang mit Sportverletzungen mit. In diesem Artikel teilt er seine Erkenntnisse und bietet Einblicke in die Welt der Sportmedizin.
Sport ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bietet er zahlreiche Vorteile für die Gesundheit, fördert die körperliche Fitness und stärkt den Geist. Andererseits geht mit intensivem Training oft eine Zerstörung von Geweben einher. Dies mag zunächst negativ klingen, doch es ist ein natürlicher Prozess: Durch Belastung entstehen Mikroverletzungen in den Geweben, sei es in Muskeln, Sehnen oder anderen Strukturen. Diese "Verletzungen" sind notwendig, denn sie signalisieren dem Körper, dass Reparatur und Verstärkung benötigt werden. Während des Schlafs tritt der Körper in einen regenerativen Modus ein, in dem beschädigtes Gewebe repariert und oft stärker nachwächst.
Das autonome Nervensystem, das eng mit der Wirbelsäule und dem Becken verbunden ist, spielt eine Schlüsselrolle in diesem Prozess. Es steuert die Reparatur und Regeneration, indem es Signale an die betroffenen Bereiche sendet. Wer diesen natürlichen Rhythmus von Belastung und Erholung missachtet, riskiert ernsthafte Verletzungen. Es ist also nicht nur wichtig, hart zu trainieren, sondern auch, dem Körper die nötige Zeit zur Erholung zu geben.
Die Biomechanik unseres Körpers ist ein komplexes System aus Bewegung und Struktur, das in einem ständigen Gleichgewicht gehalten werden muss. Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, können Verletzungen auftreten. Ein verständliches Beispiel hierfür ist der Triathlet mit einseitigen Achillessehnenbeschwerden.
Obwohl die Schmerzen in der Sehne auftreten, liegt die eigentliche Ursache oft in einer Störung der Biomechanik des Beckens. Von hier aus stammen die Nerven, die die Achillessehne steuern. Wenn das Becken nicht korrekt ausgerichtet ist, kann dies zu einer ungleichmäßigen Belastbarkeit und letztlich zu Verletzungen führen. Dieses Prinzip lässt sich auf den gesamten Körper übertragen: Eine Fehlstellung oder Dysfunktion in einem Bereich kann weitreichende Auswirkungen auf andere Teile des Körpers haben.
Daher ist es entscheidend, nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden biomechanischen Probleme zu behandeln. Durch die Verbesserung der Biomechanik von Wirbelsäule und Becken können die Nerven effektiver arbeiten, was zu einer schnelleren Regeneration und Heilung von Verletzungen führt. Es ist also nicht nur die äußere Belastung, die zählt, sondern vor allem die innere Belastbarkeit des Gewebes.
Kontinuität im Training ist für Profisportler nicht nur ein Schlüssel zum Erfolg, sondern auch zur Aufrechterhaltung ihrer körperlichen Integrität. Jeder Sportler weiß, dass regelmäßiges und konsistentes Training die Grundlage für Fortschritte und Höchstleistungen bildet. Doch darüber hinaus hat die Kontinuität auch einen tieferen Wert: Sie ermöglicht dem Körper, sich an wiederholte Belastungen anzupassen und stärker zu werden.
Bei Triathleten, die sich mit den unterschiedlichen Belastungen von Schwimmen, Radfahren und Laufen auseinandersetzen müssen, ist dies besonders deutlich. Wenn jedoch die Regenerationsphase vernachlässigt wird oder Störungen in der Biomechanik nicht adressiert werden, kann dies zu Verletzungen führen. Eine längere Trainingspause, sei es durch Verletzung oder andere Gründe, kann die Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. In einem Sport wie dem Triathlon, in dem die Konkurrenz oft nur Sekunden auseinander liegt, kann dies den Unterschied zwischen einem Podiumsplatz und dem Verpassen der Qualifikation bedeuten.
Dr. Matthias Meier, mit seiner beeindruckenden Expertise in Orthopädie und Unfallchirurgie, hat im Laufe seiner Karriere eine klare Philosophie zur Behandlung von Sportverletzungen. Jede Störung oder Fehlstellung in der Wirbelsäule kann weitreichende Auswirkungen auf andere Körperteile haben. Dr. Meier hat beobachtet, dass durch die Korrektur von Beckenkippungen und die richtige Ausrichtung der Lendenwirbelsäule viele Symptome gelindert werden können. Oftmals können Patienten nach nur wenigen Behandlungen eine deutliche Besserung feststellen.
Dieser ganzheitliche Ansatz, der die Verbindung zwischen Becken, Hüften, Knien, Knöcheln und Füßen berücksichtigt, betont die Bedeutung der Biomechanik in der Sportmedizin. Es geht nicht nur darum, die Symptome zu behandeln, sondern die Ursache der Beschwerden zu identifizieren und zu korrigieren, um eine langfristige Heilung und Leistungssteigerung zu ermöglichen. Eine noch effektivere Möglichkeit wäre es, durch die frühzeitige Erkennung von Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens eine Korrektur der Biomechanik durchzuführen, bevor eine Verletzung oder eine Überlastung mit nachfolgender Sportpause auftritt. Prophylaxe ist die beste Medizin.
In der modernen Sportmedizin gewinnt ein ganzheitlicher Ansatz immer mehr an Bedeutung. Es geht nicht mehr nur darum, eine spezifische Verletzung zu behandeln, sondern den Körper als ein vernetztes System zu betrachten, in dem alles miteinander verbunden ist. Chiropraktiker und Physiotherapeuten sind inzwischen feste Bestandteile von erstklassigen Sportclubs und betonen die Wichtigkeit der korrekten Ausrichtung der Wirbelsäule und anderer Gelenke. Eine Fehlstellung in einem Bereich kann Schmerzen und Dysfunktionen in einem ganz anderen Bereich verursachen. Dr. Meier und viele seiner Kollegen haben erkannt, dass die Korrektur der gesamten Achsenstruktur, von den Füßen bis zum Nacken, nicht nur die Leistung verbessern, sondern auch chronische Schmerzen lindern kann.
Dieser Ansatz betont, dass die Behandlung von Sportverletzungen weit über die bloße Symptomlinderung hinausgeht. Bei impulse health management werden zudem Biophotonen benutzt, um körpereigene Stammzellen freizusetzen, die ihrerseits geschädigtes Gewebe reparieren können. Die Kombination dieser beiden Ansätze wird zukünftig für leistungsorientierte Sportler sicherlich interessant werden.
Dr. Matthias Meier ist ein qualifizierter Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie für Rehabilitation und physikalische Therapie und Gründer der ganzheitlichen Praxis "Impulse Health Management". Er hat einen ganzheitlichen Therapieansatz entwickelt, der darauf abzielt, das Nervensystem zu entlasten und zu stärken, um die Selbstheilungs- und Selbstregulierungsmechanismen des Körpers zu verbessern. Er ist ein Experte in der rekonstruktiven Chirotherapie und bietet Weiterbildungsseminare an. Sein Onlinekurs "Das 5-Säulen-Medizin Modell" vermittelt die grundlegenden Säulen der Selbstheilung.
Webseite: www.impulse-hm.de